Erde - Flüchtlinge - Aufnahmestaaten

Erde - Erde - Kultur und Migration
978-3-14-100380-2 | Seite 183 | Abb. 3

Überblick

Nach der Genfer Flüchtlingskonvention ist ein Flüchtling eine Person, die sich aufgrund einer begründeten Furcht vor Verfolgung aufgrund ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder aufgrund ihrer politischen Überzeugung außerhalb des Landes der eigenen Staatsangehörigkeit befindet, weil dieses Land keinen Schutz bieten kann oder will. In Deutschland gilt zusätzlich Artikel 16a des Grundgesetzes, nach dem politisch verfolgte Ausländer das Recht auf Asyl haben.

Aufnahmestaaten

Der überwiegende Teil der Flüchtlinge aus diesen Krisengebieten findet in den Nachbarländern Aufnahme oder bleibt im Land selbst. So sind viele Syrer in die Türkei, den Libanon und nach Jordanien geflohen, während Pakistan und der Iran die wichtigsten Aufnahmeländer für Flüchtlinge aus Afghanistan sind. Flüchtlinge aus Myanmar befinden sich vor allem in Bangladesch. Der überwiegende Teil afrikanischer Flüchtlinge lebt in anderen afrikanischen Staaten wie Uganda, Sudan, Äthiopien, Kenia und der D. R. Kongo.

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