Hessen - Verwaltung
Überblick
Die Verwaltungsgliederung von Hessen ist seit 1981 in Kraft. Danach ist Hessen in die drei Regierungsbezirke Kassel, Gießen und Darmstadt unterteilt, in denen wiederum 21 Landkreise und fünf kreisfreie Städte liegen. Die Regierungspräsidien verteilen sich auf die Städte Kassel, Gießen und Darmstadt. Landeshauptstadt ist Wiesbaden. Die Stadt Frankfurt mit der größten Wirtschaftsleistung und der höchsten Bevölkerungszahl ist mit keinen höheren Verwaltungsaufgaben betraut.
Die Regierungsbezirke
Der nördliche Regierungsbezirk Kassel umfasst sechs Landkreise sowie die kreisfreie Stadt Kassel. Mit einer Fläche von 8290 km² ist er der größte hessische Regierungsbezirk. Im Jahr 2019 betrug die Einwohnerzahl 1,2 Millionen, was einer Bevölkerungsdichte von 147 Einwohnern je km² entsprach.
Der flächenmäßig kleinste Regierungsbezirk Gießen im Westen umfasst fünf Landkreise. Auf 5381 km² lebten 2019 rund 1 Million Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von 195 Einwohnern je km² entsprach.
Der südliche Regierungsbezirk Darmstadt ist der bei weitem bevölkerungsreichste. Er teilt sich auf in zehn Landkreise sowie in die vier kreisfreien Städte Wiesbaden, Frankfurt, Offenbach und Darmstadt. Auf 7444 km² lebten 2018 knapp 4 Millionen Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von 537 Einwohnern je km² entsprach.
Zwei dünner besiedelten Regierungsbezirken im Norden steht somit der dicht besiedelte Regierungsbezirk Darmstadt im Süden gegenüber. Vier der kreisfreien Städte liegen im Süden. Im Norden befindet sich als einzige kreisfreie Stadt Kassel.
Bevölkerungsdichte in Hessen
In Hessen lebten 2018 auf 21 115 km² ca. 6,266 Millionen Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von 297 Einwohnern je km² entsprach. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte liegt Hessen über dem bundesdeutschen Schnitt von 232 Einwohnern je km². Der südliche Teil Hessens, das Rhein-Main-Gebiet, gehört zu den am dichtesten besiedelten und wirtschaftlich stärksten Regionen in Deutschland.