Vulkane – Fluch oder Segen?
Seite 10/11: Sind Vulkane von Natur aus gefährlich? – Auf Island und in Italien Kräfte aus dem Erdinneren heißen endogene Kräfte. Endogene Kräfte verursachen Naturereignisse. Vulkanausbrüche und Erdbeben sind zum Beispiel Naturereignisse. Ein Naturereignis, das große Schäden anrichtet, nennt man Naturkatastrophe. Vulkane sind von Natur aus nicht gefährlich. Sie werden erst zur Gefahr, wenn das Gebiet um den Vulkan dicht besiedelt ist. Man sagt: Die Verletzlichkeit des Gebiets ist hoch.
Bei einem Vulkanausbruch steigt Magma aus dem Erdinneren im Vulkan auf. Das Magma fließt an der Erdoberfläche als Lava aus dem Vulkan aus. Der Ätna auf Sizilien (Italien) ist der aktivste Vulkan Europas.
Seite 12/13: Vulkane in der Eifel: Sind sie erloschen oder noch aktiv? Vulkane und Maare sind typisch für die Eifel. Der Laacher-See-Vulkan brach vor rund 12 900 Jahren aus. Der Vulkanismus in der Eifel ist noch nicht zur Ruhe gekommen. Dafür gibt es Hinweise: Unter dem Laacher See bebt immer wieder die Erde. Im Laacher See treten Gase aus. Würde der Vulkan heute ausbrechen, käme es zu einer Naturkatastrophe.
Seite 14/15: Vulkanismus – ein Segen für die Menschen? Die Menschen nutzen die Vulkanlandschaft in der Eifel. Sie bauen vulkanische Rohstoffe ab: Basalt, Bims, Tuff, Lava. Sie verändern dadurch die Landschaft. Viele Touristen besuchen jedes Jahr die Vulkanlandschaft. Es gibt dort viele Sehenswürdigkeiten: Kloster Maria Laach, Museen. Mineralwasserfirmen nutzen das mineralhaltige Wasser. Die Böden enthalten viele Nährstoffe. Hier kann man gut Ackerbau betreiben.