Zusammenfassung in einfacher Sprache
Europa – vielfältige Lebens- und Wirtschaftsräume
Was ist Europa?
Europa ist der zweitkleinste Kontinent.
Europa ist ein vielfältiger Raum.
Europa hat viele unterschiedliche Typen von Landschaften.
746 Millionen Menschen leben in Europa.
Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss von 27 Staaten.
Die Abkürzung für die Europäische Union ist EU.
Die 27 Staaten der EU haben gemeinsame Ziele.
Sie wollen den Frieden sichern.
Sie wollen wirtschaftlich zusammenarbeiten.
Sie wollen sozial und territorial zusammenarbeiten.
Was hat Europa mit meinem Leben zu tun?
4 Freiheiten prägen das Zusammenleben in Europa.
Es sind die 4 Freiheiten des europäischen Binnenmarkts.
Die 4 Freiheiten sind:
freier Personenverkehr,
freier Kapitalverkehr,
freier Dienstleistungsverkehr,
freier Warenverkehr.
Man merkt einige Freiheiten ganz konkret im Alltag.
Man kann den Wohnort und den Arbeitsort innerhalb der EU frei wählen.
Es gibt keine Zollkontrollen an den Grenzen.
Es gibt keine Roaming-Gebühren beim Telefonieren mit dem Handy.
Potenziale und Perspektiven – zwischen Zentrum und Peripherie
Europa ist vielfältig: wirtschaftlich und sozial.
Es gibt Aktivräume und Passivräume.
Aktivräume sind wirtschaftliche Zentren.
Die blaue Banane und die gelbe Banane sind zum Beispiel Aktivräume in Europa.
Aktivräume sind wirtschaftlich starke Räume.
Hier gibt es ein großes Angebot an Arbeitsplätzen.
Hier gibt es eine hohe Wertschöpfung.
Hier gibt es internationale Finanzzentren.
Aktivräume sind attraktiv als Wohnort und Arbeitsort.
Passivräume liegen meistens am Rande der EU.
Man sagt:
Sie liegen an der Peripherie.
Passivräume sind wirtschaftlich weniger stark.
Abwanderung ist oft ein Problem.
Das heißt, Menschen ziehen weg.
Überalterung ist oft ein Problem.
Das heißt, es gibt viele ältere Menschen und wenige junge Menschen.
Die EU fördert Projekte.
Sie will dadurch die Situation verbessern.
Die EU will einen Ausgleich zwischen den Regionen schaffen.
Sie will die Disparitäten mildern.
Man kann mithilfe des Bruttoinlandsprodukts bestimmen,
wie leistungsfähig eine Region ist.
Die Abkürzung für Bruttoinlandsprodukt ist BIP.
Unterschiedliche Lebens- und Arbeitswelten – Italien
Es gibt regionale, wirtschaftliche und soziale Disparitäten auch innerhalb von Ländern.
Italien ist ein Beispiel.
Hier gibt es regionale Disparitäten zwischen dem Norden und dem Süden.
Städtisch-industrielle Zentren gibt es im Norden von Italien.
Der Süden Italiens ist wirtschaftlich geringer entwickelt.
Hier gibt es vor allem ländliche Regionen.
Es herrschen soziale Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden.
Die Lebens- und Arbeitswelten sind verschieden.
Viele Menschen wandern aus dem Süden in den Norden ab.
Zuwanderung im Norden und Abwanderung im Süden sind prägend.
Europa – von Migration geprägt
Migration nennt man ganz allgemein die Wanderung von Menschen,
wenn sie nicht nur kurzfristig mit einem Wohnsitzwechsel verbunden ist.
Die Arbeitsmigration ist eine Form der Migration.
Sie spielte bereits in den 1950er- und 1960er-Jahren des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle.
Viele Menschen aus Italien und der Türkei suchten einen Arbeitsplatz in Deutschland.
Sie wollten ihre wirtschaftliche Situation verbessern.
Die Gastarbeiter wurden in Deutschland gebraucht.
Arbeitsmöglichkeiten fehlten in Italien und in der Türkei.
Heute gibt es eine Wanderung von Arbeitskräften innerhalb der EU.
Die Freizügigkeit innerhalb der EU ermöglicht dies.
Arbeitskräfte aus Osteuropa arbeiten zum Beispiel in Pflegeberufen in Deutschland.
Viele arbeiten auch in der Landwirtschaft oder im Verkauf.
Viele Menschen kommen auch aus Staaten außerhalb der EU.
Push-Faktoren und Pull-Faktoren spielen eine wichtige Rolle.
Arbeitslosigkeit im Heimatland kann ein Push-Faktor sein.
Die Suche nach Arbeit in Deutschland kann ein Pull-Faktor sein.
Familiäre Gründe können zur Migration führen.
Krieg und Vertreibung können zur Migration führen.
Die Migration kann zu einem Braindrain im Heimatland führen.
Braindrain tritt ein,
wenn qualifizierte Arbeitskräfte ein Land verlassen.
Flucht nach Europa
Es gibt kriegerische Auseinandersetzungen in vielen Ländern der Erde.
Menschen sind bedroht.
Sie fliehen.
Sie wollen ihr Leben schützen.
Sie suchen Schutz auch in Europa.
Man spricht von Asyl.
Die Flucht kann gefährlich sein.
Die Überfahrt über das Mittelmeer ist zum Beispiel gefährlich.
Die Migration in die EU ist nicht einfach.
Es gibt große Hürden für eine Aufnahme an den EU-Grenzen.
Fluchtgrund: Klimawandel
Die Folgen des Klimawandels nehmen zu.
Der Meeresspiegel steigt.
Wüstenregionen breiten sich aus.
Eisflächen schmelzen.
Permafrostböden tauen auf.
Der Lebensraum vieler Millionen Menschen ist bedroht.
Landwirtschaftliche Flächen gehen zum Beispiel verloren.
Die Lebensgrundlage vieler Menschen geht verloren.
Die Menschen müssen ihre Heimat verlassen.
Sie sind Klimaflüchtlinge.
Klimaflüchtlinge suchen eine neue Lebensgrundlage in anderen Ländern.
Die Ursachen für Migration sind oft vielfältig.
Veränderungen der Umwelt können der Auslöser für Migration sein.
Andere Ursachen tragen aber mit zur Migration bei.
Umweltbelastung kennt keine Grenzen
Die Folgen des Klimawandels sind auch in der EU spürbar:
Überflutungen in Deutschland sind ein Beispiel.
Hitzesommer und Brände in Südeuropa sind weitere Beispiele.
Die EU will genau herausfinden,
was die Umweltveränderungen auslöst.
Die EU sucht nach Alternativen.
Die EU möchte zum Beispiel die CO₂-Emissionen reduzieren.
Die Umsetzung der Maßnahmen ist ein politischer Prozess.
Der politische Prozess braucht Zeit.
Eine Einigung auf konkrete Ziele ist nicht immer leicht.
Eine Einigung auf Maßnahmen ist nicht immer leicht.
Europa soll mithilfe des Green Deal bis 2050 klimaneutral werden.