Zusammenfassung in einfacher Sprache
Hunger – ein weltweites Problem
Die Ernährungssituation – weltweit sehr verschieden
Unsere Kühlschränke und Supermärkte sind voll.
Nahrungsmittel sind zu jeder Zeit verfügbar.
Viele Deutsche wollen sich gesund ernähren.
Viele haben zu wenig Zeit zum Kochen.
Sie greifen zu Fastfood.
Das geht schnell und ist billig.
Ihre Ernährung ist mangelhaft zusammengesetzt.
Das hat langfristig gesundheitliche Folgen.
Man spricht von Fehlernährung.
Pommes, Currywurst und Schokolade führen zur Überernährung.
Die Ernährung ist dadurch auch einseitig.
Mangelernährung ist die Folge.
Pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse müssten verstärkt gegessen werden.
Das ist gesünder.
Die Ernährungssituation in vielen anderen Ländern der Erde ist anders.
Ausreichende Nahrung fehlt.
Unterernährung ist die Folge.
In welchen Regionen hungern die Menschen?
690 Millionen Menschen auf der Welt leiden Hunger.
Ein Hungergürtel zieht sich um die Welt.
Die Lage ist besonders ernst in Südasien und Südostasien.
In einigen Ländern Südamerikas gibt es auch Hunger.
Die Welternährung ist aktuell eigentlich gesichert.
Die vorhandene Nahrung reicht theoretisch für alle aus.
Die ungleiche Verteilung der Nahrung ist das Problem.
Über 9 Milliarden Menschen werden im Jahr 2050 auf der Erde leben.
Mehr Nahrungsmittel müssen erzeugt werden.
Die Produktion von Weizen und anderen Nahrungsmitteln ist nicht jedes Jahr gleich.
Natürliche Faktoren können sich auswirken,
zum Beispiel Trockenheit oder Unwetter.
Vom Menschen beeinflusste Faktoren können sich auswirken,
zum Beispiel der Klimawandel.
Die Hungerproblematik wird verstärkt.
Die meisten Länder der Erde können sich nicht selbst mit allen Nahrungsmitteln versorgen.
Sie müssen Nahrungsmittel importieren.
Agrarprodukte werden auf dem Weltagrarmarkt gehandelt.
Die Preise für die Agrarprodukte sind von Angebot und Nachfrage abhängig.
Agrarprodukte sind nicht in gleichem Maße überall vorhanden.
Import und Export regeln den Austausch.
Warum kommt es zu Versorgungsproblemen? Ostafrika I + II
Ostafrika ist besonders stark von Hunger betroffen.
Die klimatischen Bedingungen sind ungünstig.
Die Niederschläge sind gering.
Es gibt häufig Jahre mit Dürren.
Die Menschen betreiben Subsistenzwirtschaft.
Subsistenzwirtschaft bedeutet:
Die Familien betreiben Ackerbau und Viehhaltung zur Versorgung der eigenen Familie.
Die Tiere der Viehzüchter finden bei Dürren nicht genug Nahrung.
Sie sterben.
Heuschrecken sind ein weiteres Problem.
Heuschrecken fallen über die Felder her.
Sie fressen die Ernte in wenigen Minuten auf.
Die Zahl der Menschen in Ostafrika wächst.
Mehr Menschen müssen ernährt werden.
Mehr food crops müssten angebaut werden.
Food crops werden zur Ernährung der Bevölkerung angebaut.
Man kann aber mit cash crops viel Geld verdienen.
Cash crops werden für den Handel auf dem Weltmarkt angebaut.
Ackerflächen werden für den Anbau von cash crops genutzt.
Ackerflächen für den Anbau von food crops fehlen.
Man baut auch Energiepflanzen an.
Ackerflächen mit Energiepflanzen gehen für den Anbau von food crops verloren.
Man muss Nahrungsmittel importieren.
Landgrabbing ist ein weiteres Problem.
Landgrabbing bedeutet „Landklau“.
Länder wie China und Indien sichern sich Ackerflächen in anderen Ländern.
Europäische Länder betreiben auch Landgrabbing.
Ackerflächen für die Ernährung der Bauern vor Ort gehen verloren.
Die Bauern werden oftmals enteignet.
Sie erhalten kein Geld.
Armut und Hunger nehmen zu.
Kriegerische Auseinandersetzungen sind ein weiteres Problem.
Menschen werden vertrieben.
Städte, Dörfer und Anbauflächen werden zerstört.
In Somalia herrscht zum Beispiel Bürgerkrieg.
Etwa die Hälfte der Bevölkerung hat nicht genug zu essen.
Viele Menschen fliehen ins Nachbarland Kenia.