Zusammenfassung in einfacher Sprache
Ursachen – Folgen – Lösungsmöglichkeiten
Wie kann man die Nahrungsmittelproduktion erhöhen?
Die Zahl der hungernden und mangelernährten Menschen hat weltweit zugenommen.
Die Versorgung mit Nahrungsmitteln muss verbessert werden.
Es gibt 2 Möglichkeiten.
Man kann neues Ackerland erschließen.
Man kann den Anbau auf den vorhandenen Flächen intensivieren.
Man kann dann auf derselben Fläche mehr ernten.
Der Anbau von Hochertragssorten ist zum Beispiel beim Reis eine Intensivierung.
Hochertragssorten tragen mehr und dickere Körner.
Die Wachstumszeit ist kürzer.
3 Ernten im Jahr sind möglich.
Man kann diese Sorten auch in hoch gelegenen Gebieten anbauen.
Dünger und Pflanzenschutzmittel sind allerdings notwendig.
Bewässerung ist häufig auch nötig.
Diese Maßnahmen sind teuer.
Man muss das Saatgut vor jeder Aussaat neu kaufen.
Wissenschaftler haben neue Reissorten gezüchtet.
Die neuen Reissorten führen zu höheren Erträgen.
Man spricht von der Grünen Revolution.
Heute will man weitere Verbesserungen erzielen.
Man möchte Gentechnik einsetzen.
Das ist jedoch sehr umstritten.
Biodiversität in Gefahr?
Die Biodiversität umfasst 3 Bereiche:
die Vielfalt von Ökosystemen (zum Beispiel Wälder, Flusslandschaften),
die Vielfalt der Arten (Tierarten und Pflanzenarten),
die genetische Vielfalt innerhalb einer Art.
Die genetische Vielfalt ist notwendig.
Tiere und Pflanzen können sich dadurch an veränderte Lebensbedingungen anpassen.
Weizen und Gemüse sind Beispiele für die Biodiversität von landwirtschaftlichen Produkten.
Große Konzerne haben die Herstellung von Saatgut weltweit übernommen.
Traditionelle Vermehrung von Saatgut ist auf dem Rückzug.
Die Folgen sind:
Die Anzahl der Sorten wird weniger.
Viele Bauern verwenden das Hybridsaatgut.
Die Erträge sind höher.
Die Pflanzen sehen besser aus.
Die Pflanzen sind resistent gegen Krankheiten.
Der Bauer muss das Saatgut jedes Jahr kaufen.
Das ist teuer.
Es gibt Saatgutbanken.
Es gibt Initiativen der Sharing Economy.
Man möchte alte Sorten erhalten und wieder verbreiten.
Man möchte die Vielfalt der Sorten erhalten.
Man möchte die Vorteile traditioneller Sorten nutzen,
zum Beispiel im Hinblick auf den Klimawandel.
Nahrung aus dem Meer – am Limit?
Fisch ist ein beliebtes Nahrungsmittel.
Die Nachfrage steigt.
Die Schiffe der Fischerei werden immer größer.
Man verarbeitet die Fische direkt nach dem Fang auf dem Schiff.
Viele Fischarten sind bedroht.
Die Bestände sind überfischt.
Das heißt:
Man hat zu viele Fische gefischt.
Die Bestände können sich nicht erholen.
Aquakulturen sind eine mögliche Alternative.
Fische werden in Aquakulturen gezüchtet.
Aquakulturen können unterschiedlich aussehen.
Es gibt zum Beispiel Fischteiche.
Es gibt Netzgehege in natürlichen Gewässern.
Es gibt Indoor-Kreislauf-Anlagen.
Man braucht für die Produktion weniger Futter als für Schweine und Rinder.
Es gibt auch Kritiker.
Umweltschützer kritisieren die Fischzucht.
Die Fischzucht hat die Überfischung nicht verringert.
Die Fischzucht trägt sogar zur Überfischung bei.
Der Grund dafür ist:
Viele Fischarten müssen mit anderen Fischen gefüttert werden.
Man fischt diese Fische aus dem Meer.
Es handelt sich um junge Fische.
Diese Fische können nicht mehr für Nachwuchs sorgen.
Fleischkonsum und seine Auswirkungen
Fleisch ist in Deutschland ein günstiges Nahrungsmittel.
Rindfleisch kommt aus Ländern in Südamerika.
Rindfleisch kommt insbesondere aus Brasilien.
Man braucht für die Rinder große Flächen als Weiden.
Man braucht Flächen für den Anbau von Futtermitteln wie Soja und Getreide.
Flächen sind aber knapp.
Man rodet in Brasilien den Regenwald.
Der Regenwald geht in seiner ursprünglichen Form für immer verloren.
Das wirkt sich auf das Klima aus.
Es gibt weitere Probleme der Rinderhaltung.
Die Böden werden verdichtet.
Das Vieh frisst die Pflanzen.
Die Folge ist Degradation.
Fastfood – Produktion und Konsum
Der Begriff Fastfood bedeutet schnelles Essen.
Jeder Schüler kennt Fastfood:
Pommes, Burger oder Pizza.
Aber dieses Essen ist ungesund.
Du kannst dich auch anders ernähren.
Es gibt zum Beispiel Essen aus Insekten.
Dieses Essen hat viele Vorteile.
Insekten brauchen weniger Fläche und
Energie beim Herstellen.
Es entstehen also weniger Treibhaus-Gase.
Wenn man Fleisch aus Rindern herstellt,
dann braucht man viel Fläche und Energie.
Ein Beispiel:
Heuschrecken enthalten fast so viel Eiweiß wie Rindfleisch.
Sie haben weniger Fett und weniger Kalorien.
Insekten sind vielleicht eine Möglichkeit
zu Rind und Schwein.
Hunger durch Bioenergie?
Weizen, Mais, Soja, Zuckerrüben und Zuckerrohr sind weltweit wichtige Nahrungsmittel.
Man kann aus ihnen aber auch Energie erzeugen.
Man kann beim Treibstoff den Anteil an Erdöl reduzieren.
Das gelingt durch Beimischung im Super-Treibstoff E10.
Im Super-Treibstoff E10 ist Bioethanol enthalten.
Biokraftstoffe spielen eine wichtige Rolle beim Klimaschutz.
Das ist aber umstritten.
Darf man Lebensmittel in den Tank füllen?
Führt das nicht zu Hunger?
Diese Fragen werden unterschiedlich bewertet.
Umweltschützer fordern ein sofortiges Ende von Biotreibstoff.
Das Bundesministerium für Ernährung sieht weniger Probleme.